Noch ist es zwar ein bisschen hin, aber sobald die Spekulatius in den Regalen stehen, wissen wir: Die Advents- und Weihnachtszeit kommt schneller, als wir knuspern können.
Die Adventszeit ist eine gute Gelegenheit, um Deinen eigenen oder den Instagram-Account Deiner Gemeinde zu reaktivieren. Vor allem, wenn Du es sonst nicht so regelmäßig schaffst, ist ein Instagram-Adventskalender eine gute Möglichkeit, um über einen begrenzten Zeitraum hinweg regelmäßig zu posten. Fang am besten frühzeitig an, Deinen Content zu planen, denn 24 Posts sind nicht mal eben erstellt.
Ein Instagram-Adventskalender funktioniert so, dass im Dezember jeden Tag ein neuer Karussell-Post hochgeladen wird, mit einem Vorschaubild als „Türchen“, hinter dem sich dann ein Inhalt verbirgt.
In diesem Artikel stellen wir Dir fünf Content-Ideen vor, mit denen Du Deinen Instagram-Adventskalender bestücken kannst. Die Ideen lassen sich auch miteinander kombinieren. Du kannst z. B. immer an den Adventssonntagen einen besinnlichen Impuls posten und an den anderen Tagen andere Möglichkeiten abwechseln.
Wenn Du Dich noch konkreter inspirieren lassen möchtest, schau doch mal auf dem Instagram-Account von @theoversity vorbei. Die haben 2022 einen besonders abwechslungsreichen und hübschen Adventskalender erstellt.
1. Stell Deine Gemeinde vor
Nutze die Gelegenheit und stell die Menschen vor, die sich hinter Deinem Account und Deiner Gemeinde verbergen. Gemeinde ist bunt und lebendig, aber in den sozialen Medien sieht man häufig gar nicht so viel davon. Klapper die Gruppen und Kreise ab und zeig, wer und was Deine Gemeinde ausmacht. Mach das Herzblut sichtbar, mit dem sich so viele Menschen in Kirche engagieren. Frag die Menschen, warum sie tun, was sie tun. Was ist ihnen wichtig? Gibt es Aktionen in der Adventszeit? Unbedingt her damit! Videos sind dabei besonders schön. Du kannst aber auch variieren und Fotos und Videos abwechseln. Wenn Du das Angebot Deiner Gemeinde übersichtlich präsentieren möchtest, bietet sich z.B. ein Infopost in Bildform eher an als ein Video. Zeig auch gerne Bilder von Deiner Kirche und den Gemeinderäumen.
2. Weihnachtsfakten
Du kannst den Instagram-Adventskalender auch nutzen, um über Advent und Weihnachten aufzuklären. Wie ist das eigentlich mit Ochs und Esel im Stall? Wer waren die Heiligen Drei Könige? Und was macht Jesus in Ägypten? Es gibt so einiges rund um Weihnachten, was viele gar nicht wissen. Dabei kannst Du Dich z.B. von @nervmichnichtmitfakten inspirieren lassen – digital auf Instagram oder analog in ihrem Buch Jesus ist ein Einhorn. Gib Dich dabei nicht nur mit den naheliegendsten Informationen zufrieden, sondern grab ein bisschen tiefer und überlege, wie Du den Fakt interessant und unterhaltsam präsentieren kannst.
3. Spielideen und Methoden für Gruppen
Gemeindearbeit heißt unter anderem Arbeit mit Gruppen. Dabei freut sich jede:r, der oder die mit Gruppen arbeitet, über neue Inspirationen und Ideen, was man mit diesen Gruppen anstellen kann. Wüle einmal tief in Deiner Methodenkiste und sammle Deine 24 Lieblingsmethoden und -spiele zusammen, die der Renner bei Deinen Konfis sind. Du kannst die Methoden in einem Infopost als Text zusammenfassen und vielleicht noch ein Video anhängen, warum Dir die jeweilige Methode oder das Spiel so gut gefällt.
4. Besinnliche Impulse und wohltuende Worte
Auch wenn das häufig an uns vorbeigeht: Adventszeit ist eine Zeit der Besinnung und der Einkehr. Du kannst Deinen Instagram-Adventskalender nutzen, um den stressigen Alltag Deiner Community zu unterbrechen. Poste besinnliche Worte, schöne Texte, Liedzeilen oder Gedichte, halte am Adventssonntag vielleicht eine Kurzandacht im (Live-)Videoformat. Fasse Dich dabei kurz und bring Deinen Gedanken auf den Punkt. In diesem Fall gilt eindeutig: Weniger ist mehr. Sonst liest es keine:r.
5. Weihnachtsgeschichte in 24 Teilen
Eine naheliegende Idee ist, die Weihnachtsgeschichte als Fortsetzungsgeschichte zu erzählen. Beschränke Dich dabei nicht auf das, was eh alle kennen, mit dem Kaiser Augustus und der Volkszählung, sondern fang weiter vorne an: Wie ist das mit Elisabeth und der Geburt von Johannes dem Täufer? Wie erfährt Maria von ihrer Schwangerschaft? Und wie sind die beiden eigentlich miteinander verwandt? Werde kreativ beim Erzählen. Wenn Du ein:e gute Erzähler:in bist, kannst du versuchen, frei in die Kamera zu sprechen. Du kannst auch unterschiedliche Elemente einbauen und z.B. ein Benedictus oder ein Magnificat als Musikstück einspielen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mach die Weihnachtsgeschichte lebendig und erzähle sie so, dass man jeden Tag wissen möchte, wie es weitergeht.